Montag, 3. März 2014

Deutschlandradio: Friedhelm Hengsbach SJ über das neue Sozialwort der Kirchen 2014

das Interview selbst findet sich hier http://www.deutschlandradiokultur.de/sozialwort-gut-gemeint-schlecht-gemacht.954.de.html?dram:article_id=278776
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Hengsbach: .... Es ist zunächst einmal nicht ein Dokument der Kirche, der Kirchen, sondern ein Dokument der Kirchenleitungen. Und von daher ist das auch, manches, was da gesagt wird, sehr blass, zum Beispiel gemeinsame Verantwortung.
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Das heißt, Ihr Fazit lautet also, die Kirchen werden ihrer Verantwortung in diesem Bereich nicht gerecht?

Hengsbach: Die Kirchen sollten, was sie am Ende auch zugestehen, nicht über Gerechtigkeit in der Wirtschaft und in der Gesellschaft reden, wenn sie das in ihrem eigenen Bereich nicht auch verwirklichen. Und da können sich die Kirchenleitungen nicht herausreden, dass sie nur Politik möglich machen wollen, sondern sie sollten selbst politische Entscheidungen in ihrem Bereich so fällen, dass auch Gerechtigkeit und Freiheit für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tatsächlich erreicht wird.
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