Heute tagt die Regionalkommission NRW; auf der Tagesordnung der Sitzung steht die regionale Umsetzung des Beschlusses der Bundeskommission vom 14. Juni 2018.
In der vergangenen Woche hat die Region Mitte des Beschluss für ihren Bereich ohne Änderungen übernommen. Für die Region Ost gelten die BK-Beschlüsse teilweise in einer schon im Dezember 2017 für die Region beschlossenen Form; die RK Ost hat in der vergangenen Woche darüber hinaus nichts beschlossen.)
In dieser Woche haben die Region Nord (am Montag) sowie die Region Bayern (am Dienstag) sich mit der BK-Vorlage befasst.
In der Region Nord gab es keine Einigung, die Verhandlungen werden im August fortgesetzt. Die Region Bayern hat den Bundesbeschluss ohne Änderungen übernommen.
Für die heutige Sitzung der Regionalkommission NRW sind eher keine Überraschungen zu erwarten: die Region NRW pflegt die Tradition, rasch zu entscheiden und nah an den Beschlüssen der Bundeskommission zu bleiben.
Der Beschluss der Bundeskommission der Arbeitsrechtlichen Kommission orientiert sich am Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes (der keine Regionen kennt und ohne regionale Bestätigungen wirksam wird).
Wer sich über die Gründe für die Unterschiede zwischen den Regionen interessiert, findet noch immer in Michaela Evans Analyse Arbeitsbeziehungen der CARE-Arbeit im Wandel einleuchtende Hinweise auf die Gründe der regionalen Verschiedenheit:
die unterschiedlichen, historisch gewachsenen Formen regionaler Governance der Arbeitsbeziehungen in der Care-Arbeit dürften für Ergebnisse sehr viel wirksamer sein als die Verhandlungskunst der Kommissionsmitglieder, die Kraft der Argumente, Fragen der Lohngerechtigkeit, die Leidenschaft der Konsensorientierung und der Glaube an den 3. Weg sowie die Einheit des kirchlichen Dienstes.
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