Samstag, 11. November 2017

Samstag Abend - kein jüngstes Gerücht, sondern Fakt:

Wie das Bistum Trier gestern gemeldet hat, setzt sich inzwischen auch Bischof Ackermann (Tier) für die Pflege ein.
Freitag, 10. November 2017
Mehr Zeit für die Zuwendung zum Menschen

Bischof Ackermann fordert Politik auf, qualitativ hochwertige Pflege sicherzustellen

Trier – Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann hofft, dass es bei den laufenden Koalitionsverhandlungen zu konkreten und verbindlichen Vereinbarungen kommt, die der Bedeutung des Themas Pflege gerecht werden.
...

Es sei eine sehr wichtige Aufgabe von Politik und Gesellschaft, eine „qualitativ hochwertige Pflege“ zu gewährleisten: in der Altenhilfe, im Krankenhaus sowie in der palliativen Versorgung und hospizlichen Begleitung pflegebedürftiger Menschen, deren letzter Lebensort eine stationäre Einrichtung ist. Dazu brauche es ausreichend Personal. „Die Politik ist gefordert, in diesen Bereichen ausdrücklich eine auskömmliche Personalbemessung sicherzustellen, die auch verlässlich refinanziert wird“, betonte Bischof Ackermann. Statt der Minutenpflege müssten Pflegekräfte sowohl in der Altenpflege als auch im Krankenhaus wieder mehr Zeit für die Zuwendung zum Menschen erhalten: „Das ist nicht nur eine wichtige Bedingung für die Pflegebedürftigen in ihrer Würde, sondern auch für die Attraktivität des Pflegeberufs.“
Quelle: Pressedienst des Bistums Trier "klick"

Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich diesem Wunsch anschließen. Wenn Gewerkschaft und Kirche gemeinsam und koordiniert die gleichen Ziele verfolgen, können sich die Verantwortlichen in Politik und Anderswo diesem Druck kaum entziehen. Es wird an der Zeit, die Sprachlosigkeit zwischen Bischöfen und Gewerkschaft zu überwinden und tragfähige Brücken für gemeinsame Ziele zu bauen.

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