Gemeinsame Pressemitteilung des Diözesan-Caritasverbandes Trier und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di

Mahnruf von Caritas und ver.di an Politiker: Pflegenotstand
endlich beheben

Die Dringlichkeit der Problemlösung begründeten Caritas und ver.di mit einer Zunahme der Patienten
in den Krankenhäusern. Im Jahr 2016 waren es 19,5 Millionen
Patienten, 3 Millionen
mehr als 10 Jahre zuvor. Die Verweildauer ist im gleichen Zeitraum drastisch gesunken, was neben neuen Behandlungsmethoden vor allem auch auf die Einführung des Fallpauschalensystems im Krankenhausbereich (DRGs) zurückzuführen ist. „Die Arbeitsbelastung in der Pflege ist heute an einem Punkt angekommen, der sowohl für die Pflegenden selbst als auch für die Patienten nicht mehr hinnehmbar ist“, so Kugel und Hutmacher. Der Gesetzgeber sei gefordert, den finanziellen Spielraum für eine bessere
Personalausstattung zu
schaffen, damit eine nachhaltige Entlastung der Pflege zeitnah in
Gang gesetzt werden kann. „Das bedeutet konkret, dass den Krankenhäusern ausreichend Finanzierungsmittel zweckgebunden für die Einstellung zusätzlicher Pflegekräfte zur Verfügung gestellt werden“, fordern Caritas und ver.di.
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