Das Gesetzesvorhaben zur begrüßenswerte Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns umfasst auch eine problematische Regelung, nämlich die Grenzen, bis zu denen die so genannten Minijobs frei von Sozialabgaben sind, an die Dynamisierung des Mindestlohns zu koppeln. Im Klartext heißt das: Steigt der Mindestlohn, wird automatisch auch die Grenze, bis zu der eine Arbeit von Sozialabgaben befreit ist, ausgeweitet. So sehr wir die Anhebung des Mindestlohns zu begrüßen ist, die Ausweitung der Minijobs ist falsch und unbedingt abzulehnen.
Ver.di ruft daher zum Protest gegen dieses Vorhaben der Bundesregierung auf und hat einen entsprechenden Aufruf auf ihren Internetseiten platziert. Besonders schädlich ist die Konstruktion von Minijobs vor allem für Frauen.
Ver.di hat hierzu einen Aufruf veröffentlicht:
hier der Link für die Veröffentlichung des Minijob-Aufrufs mit den Erstunterzeichnenden.
Minijob – ver.di (verdi.de) oder hier: https://frauen.verdi.de
Veröffentlicht ist der Aufruf außerdem auf den Websites
auf Facebook www.facebook.com/frauen.verdi.de ,
auf Instagram www.instagram.com/frauen.verdi.de
Übrigens:
Die DGB-Frauen haben dazu ebenfalls eine tolle Aktion gestartet, die in die gleiche Richtung zielt, an der Sie sich / Ihr euch ebenfalls beteiligen könnt:
Gleichstellungs-Check jetzt! | Frauen im Deutschen Gewerkschaftsbund (dgb.de)
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