Infoblog für Verdi-Betriebsgruppen in Caritas-Einrichtungen & Interessierte. In Bayern und anderswo.
Dienstag, 21. Oktober 2014
Wer teilhaben will, muss teilnehmen: Aufwertungskampagne Sozial- und Erziehungsdienst
Wir gehen davon aus, dass die notwendigen Ziele ehrgeizig sein müssen und bei der Durchsetzung dieser Ziele auch mit Arbeitskämpfen zu rechnen ist.
Wir gewerkschaftlich orientierte Caritasbeschäftigte werden uns in die Diskussionen einbringen und auch Wege zu finden haben, wie wir die Kolleginnen und Kollegen, die die Kopiervorlage für die AVR Caritas, den TVöD, gestalten und durchsetzen, dabei unterstützen können.
Wir wollen uns nicht mehr damit begnügen, zuerst auf theoretische Ergebnisse zu warten und dann noch darauf, dass die AK sie für den Caritasbereich übernimmt.
Tarifautomatik ist Pflicht, ein Tarifvertrag wäre die Kür!
PS.
Ist katholische Sozialethik für Arbeitnehmer eigentlich noch ein katholisches Thema? Auch für die Beschäftigten bei Caritas und Kirche?
1 Kommentar:
Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.
Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.
Die "Tarifautomatik" im ABD ist nicht, wie der von Euch verlinkte Bericht von Dr. Eder glauben macht, von der "Mitarbeiterseite der Regional-KODA" erreicht worden, sondern - z.T. gegen deren erbitterten Widerstand - von den kirchlichen Mitarbeitern und Unterstützung von den großen MAVen, namentlich der MAV des Erzbischöflichen Ordinariats München, durchgesetzt worden. Die Beschäftigten hatten enorme Bedenken, von der Tarifentwickliung des öffentlichen Dienstes "abgekoppelt" zu werden, und haben dann in gut besuchten Mitarbeiterversammlungen und mit hunderten von Unterschriften für die Beibehaltung des BAT und gegen ein eigenes Arbeitsvertragsrecht gekämpft.
AntwortenLöschenDas Ergebnis der Kompromissverhandlungen unter maßgeblicher Beteiligung des Münchner Finanzdirektors Dr. Fahr war, dass den "Altbeschäftigten" der Bezug zum BAT arbeitsvertraglich erhalten blieb und den "Neubeschäftigten" - also den neu eingestellten Mitarbeitern nach der Umstellung - über die "Tarifautomatik" eine Gleichstellung zugesichert wurde.
Und die gilt heute noch für alle Beschäftigten der katholischen Kirche (nicht der Caritas) in Bayern, mit dem zwischenzeitlichen Bezug zum TVöD kommunal.