Mittwoch, 29. Oktober 2014

ver.di fordert mehr für Kinder, Erzieherinnen und Eltern

M e d i e n i n f o r m a t i o n

 ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesvorstand www.verdi.de

 ver.di fordert mehr für Kinder, Erzieherinnen und Eltern

 Berlin, 29.10.2014

 "ver.di fordert einheitliche rechtliche Mindeststandards in Kindertageseinrichtungen, gut ausgebildete Fachkräfte und eine gesicherte Finanzierung für gute frühkindliche Bildung", betont Achim Meerkamp, Bundesvorstandsmitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). "Wir benötigen mehr Fachpersonal, eine bessere Qualität der Arbeitsbedingungen und eine bessere Qualität der frühkindlichen Bildung. Dazu muss deutlich mehr investiert werden."


Meerkamp begrüßte den Dialog, zu dem Bundesministerin Manuela Schwesig am Dienstag Vertreter verschiedener Organisationen eingeladen hatte, um mit ihnen über die Weiterentwicklung eines bedarfsgerechten und guten Betreuungsangebots in Kindertageseinrichtungen und in der Kinderpflege zu sprechen.
Entscheidend sei aber, dass es der Ministerin in der kommenden Woche gelingt, mit den Länderministern zu gemeinsamen Verabredungen zu kommen.
"Damit wurde ein erster Schritt gemacht, um Ziele zu erarbeiten, mit denen die Situation in den Betreuungs- und Bildungseinrichtungen für kleine Kinder bis zu sechs Jahren verbessert wird", betont der Gewerkschafter.
ver.di habe gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Praxis ein Kitagesetz erarbeitet, mit dem bundesweit einheitliche Mindeststandards in Kindereinrichtungen geschaffen werden können.
Daneben geht es ver.di um eine deutliche Aufwertung der frühkindlichen Bildung bezogen auf die bereitzustellenden Mittel, auf die Anerkennung in der Gesellschaft und die Bezahlung der Fachkräfte und Leitungen.
"Uns geht es um mehr als ein formales Bundes-Kitagesetz", erklärt Meerkamp. "Wir wollen, dass alle Kinder einen gleichen Zugang zu guter Bildung und Betreuung erhalten, egal, in welchem Bundesland sie aufwachsen. Dazu benötigen wir festgeschriebene Standards und eine deutlich bessere Personalausstattung durch gut ausgebildetes und besser bezahltes Fachpersonal."

Hinweis für Journalisten: Das ver.di-Kitagesetz kann über die ver.di-Pressestelle (Tel.: 030/6956-1011 oder -1012) angefordert werden.
Pressekontakt:
V.i.S.d.P.:
Martina Sönnichsen
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin 
Tel.: 030/6956-1011
und -1012
Fax: 030/6956-3001 
e-mail:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen




Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.