Seit seiner Gründung am 13. Oktober 1949 tritt der DGB mit seinen Mitgliedsgewerkschaften für soziale Gerechtigkeit, für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von Beschäftigten, von Bürgerinnen und Bürgern sowie für Mitbestimmung und eine umfassende Demokratisierung von Wirtschaft und Gesellschaft ein. Für uns als Einheitsgewerkschaft ist Solidarität das starke Band, das die gewerkschaftspolitischen Erfolge der letzten sieben Jahrzehnte begründet hat und uns auch in Zukunft leiten wird.
Wir gratulieren !
Mehr auf der Themenseite "70 Jahre DGB - Wir begründen Solidarität" ➡️ https://www.dgb.de/70jahre
Dennoch hat die deutsche katholische Kirche in einem bemerkenswert Akt der Ökumene die dort aus der Tradition der protestantischen Reichskirche gewachsene Ideologie der Dienstgemeinschaft übernommen und weiter gepflegt. Der Begriff der "Dienstgemeinschaft" - der auf das genannte "Gesetz zur Ordnung der Arbeit in Öffentlichen Verwaltungen und Betrieben" von 1934 zurück zu führen ist - wurde 1936 in Arbeitsvertragsordnungen der Caritas, 1937 in der Inneren Mission und seit 1938 bei den verfassten Kirchen übernommen (Lührs, verschiedene Veröffentlichungen) - zumindest bei Teilen der katholischen Kirche, namentlich auch im Erzbistum Köln, aber nur widerwillig und auf staatlichen Druck hin. Nichts hält sich länger als der Irrtum im Trott der Geschichte.
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