Am gestrigen Donnerstag hat die Bundeskommission der AK Caritas getagt:
Die Mitarbeiterseite fasst die gescheiterten Verhandlungen so zusammen:
Caritas-Dienstgeber verweigern Verbesserung der Arbeitsbedingungen
Auch in der Sitzung der Bundeskommission am 10. Oktober in Fulda kam es zu keinem Abschluss in der Ärzte-Tarifrunde. Die Mitarbeiterseite kämpft weiter für die Reduzierung der Arbeitsbelastung der ca. 30.000 Ärztinnen und Ärzte bei der Caritas.
Die Mitarbeiterseite hatte ihre Forderungen an denen des Marburger Bundes orientiert. Nach dem erfolgten Abschluss für die kommunalen Krankenhäuser (TV-Ärzte/VKA) reduzierte die Mitarbeiterseite der Caritas ihre Forderung auf die Übernahme dieses Ergebnisses.
Das Entgegenkommen der Mitarbeiterseite wurde von den Dienstgebern aber schlicht ignoriert. Den im öffentlichen Dienst erzielten Kompromiss lehnen sie ab und wollen ihn zudem massiv verschlechtern.
Thomas Rühl, Verhandlungsführer der Mitarbeiterseite:
"Wir sind entsetzt, dass die Dienstgeber ihren Ärztinnen und Ärzten diese Einigung und damit die dringend notwendige Entlastung weiter vorenthalten. Wieder einmal versuchen die Dienstgeber sich auf dem Rücken der Beschäftigten einen Wettbewerbsvorteil auf dem hart umkämpften Krankenhausmarkt zu verschaffen."Nach dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen im Öffentlichen Dienst zwischen dem Marburger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände erwartet die Mitarbeiterseite der Caritas die vollständige Übernahme des Abschlusses – wie in der Vergangenheit auch – in die AVR.
Trotz der Ablehnung der Dienstgeber hat die Mitarbeiterseite weiteren Verhandlungen zugestimmt. Wir werden diese Verhandlungen wieder auf der Grundlage unserer ursprünglichen Forderungen führen.
[Quelle: https://www.akmas.de/aktuelles/tarifrunde-2019-fuer-caritas-aerzte]
akmas-Tarifinfo als pdf
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