Dienstag, 26. April 2016

Warnstreiks im öffentlichen Dienst - heute Kundgebungen ...

... zum Beispiel in Augsburg und München mit der Möglichkeit, sich seitens der Beschäftigten aus kirchlichen Einrichtungen solidarisch zu zeigen.
ver.di rechnet damit, dass an diesem Tag alleine in München über 1.500 Beschäftigte dem Streikaufruf folgen werden. Die Streikenden formieren sich in München um 10:00 Uhr zu einem Demonstrationszug, der ab dem Hacker Pschorr Bräuhaus, Theresienhöhe 7, startet. Die Streikkundgebung findet dann um 11:00 Uhr auf dem Münchner Karlsplatz (Stachus) statt.

Darüber hinaus finden Streiks z.B. in den Bezirken Oberpfalz, Kempten oder auch in Würzburg/Aschaffenburg statt. Ein Solidaritätsbesuch kann über die örtlichen Gewerkschaftssekretäre im Fachbereich 3 organisiert werden.

Ziel des großen Streiktages ist, die Arbeitgeber Bund und Kommunen dazu zu bringen, dass in der 3. Verhandlungsrunde am 28./29. April 2016 ein faires Angebot auf den Tisch gelegt wird, das dann auch zu einer Einigung führt. „Falls die Arbeitgeber nicht mitziehen, sind wir auch auf eine Ausweitung des Arbeitskampfes vorbereitet“, so Heinrich Birner, ver.di-Geschäftsführer München & Region.

ver.di fordert für die rund 2,14 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes unter anderem sechs Prozent mehr Geld und eine Anhebung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro pro Monat. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll zwölf Monate betragen. Der Tarifabschluss gilt über die "Vergütungsautomatik" für die Beschäftigten der katholischen Kirche z.B. in Bayern unmittelbar, und ist bisher von der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas (AK-Caritas) als Referenzgröße für die AVR Caritas mit mehr oder weniger großen Verzögerungen übernommen worden.



In ihrem aktuellen Info Nr. 3 fordert die Mitarbeiterseite zur Solidarität und zum Mitmachen auf, denn nur "wenn im öffentlichen Dienst ein akzeptabler Abschluss gelingt, können auch die Caritas-Beschäftigten ihre Forderungen durchsetzen.

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