die aktuelle Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst erfordert die Kraft vieler. Es geht darum, dass Millionen Beschäftigte keine Reallohnverluste hinnehmen müssen, künftig nicht weniger Geld in der Tasche haben. Das betrifft nicht ausschließlich die Kolleg*innen beim Bund und den Kommunen, sondern auch Millionen Beschäftigte bei freien bzw. konfessionellen Trägern. Denn auch die Entwicklung ihrer Löhne hängt direkt oder indirekt vom Ergebnis im öffentlichen Dienst ab.
Aus diesem Grund haben sich in dieser und der vergangenen Woche in Baden, Württemberg sowie der Pfalz auch Kolleg*innen aus diakonischen bzw. evangelischen Einrichtungen aktiv an den Warnstreiks beteiligt. In mehreren Einrichtungen war das zum allerersten Mal der Fall.
Das zeigt, dass „es“ geht! Diese Kolleg*innen beweisen ganz praktisch, dass die Frage nach dem Streikrecht von kirchlich Beschäftigten auch praktisch geklärt ist. Selbstverständlich dürfen kirchlich Beschäftigte streiken, wenn ver.di sie dazu aufruft. Die betroffenen Kolleg*innen in Baden und Württemberg dürfen nicht nur streiken - sie tun es! Und zwar aus guten Gründen: Für +10,5% mehr Lohn, mind. 500 Euro!
Hier könnt ihr den Bericht lesen: »Wir sind Teil der Bewegung« – ver.di (verdi.de)
Die Warnstreikwelle rollt weiter, denn das Angebot der Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde war schlicht frech. In den kommenden Wochen wird es weiter darauf ankommen, gemeinsam Kraft zu zeigen: Trägerübergreifend. https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/
Infoblog für Verdi-Betriebsgruppen in Caritas-Einrichtungen & Interessierte. In Bayern und anderswo.
Donnerstag, 9. März 2023
»Wir sind Teil der Bewegung« - Zusammen geht mehr
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