Internationaler Tag der Sozialen Arbeit
Soziale Arbeit an der Belastungsgrenze – Kollaps verhindern!
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Dienstag, 21.03.2023 von 17 bis 19 Uhr in Berlin und online
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Soziale Arbeit ist nicht mehr nur am Limit, sondern Ihr als Beschäftigte überschreitet immer öfter Eure Belastungsgrenzen, um die notwendige Begleitung und Unterstützung eurer Adressat*innen bewältigen zu können. Dies zeigen aktuelle Ergebnisse unserer Befragung, die wir gemeinsam mit der Hochschule Fulda durchgeführt haben.
Nach einer kurzen Vorstellung der Umfrageergebnisse berichten gewerkschaftlich Aktive aus verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, wie sie in ihren Betrieben mit der Personalnot umgehen. Wir werden Berichte aus den Bereichen Kindertagesstätten, Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Hochschule für Soziale Arbeit, Erziehung und Bildung hören. Handlungsleitend sind dabei folgende Fragen:
· Wie können wir die Belastung verringern und Verbesserungen in der Sozialen Arbeit bewirken?
· Welche Instrumente können betriebliche Interessenvertretungen und Beschäftigte gegen eine Überlastung durch hohe Arbeitsdichte nutzen?
Mit dabei sind: Gewerkschaftlich Aktive aus Betrieben, Christine Behle (stellvertretende ver.di-Bundesvorsitzende) und Prof. Dr. Nikolaus Meyer (Hochschule Fulda)
Veranstaltungsort: Jugendherberge Berlin Ostkreuz, Marktstr. 9-12, 10317 Berlin, bitte meldet Euch bis zum 14.03.2023 unter josephine.roscher@verdi.de an, damit wir Euch auch ausreichend Getränke und Snacks zur Verfügung stellen und den Platz planen können.
Die Veranstaltung wird online gestreamt auf www.youtube.com/@verdigewerkschaft
Derzeit finden harte Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst statt. Das Ergebnis dieser Verhandlungen ist zumindest die Richtschnur für die kirchlichen Vergütungen. Vielfach - etwa bei den Kindertagesstätten in Bayern - besteht sogar eine "Vergütungsautomatik". Die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst stellen sich vor, das Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen auch noch auf Geld verzichten sollten.
Ihr könnt unterstützen! Ihr habt z.B. in eurer Nähe eine kommunale Klinik? Dann besucht die streikenden Kolleg*innen am 14./15.03. doch einfach mal, geht vorbei, sprecht Ihnen eure Solidarität aus, geht mit zur Kundgebung oder Demo, sprecht dort ein paar Sätze, warum ihr unterstützt, bringt Plakate oder Transparente mit, auf denen ersichtlich ist, woher ihr seid. Allein, zu zweit oder als Gruppe – jede Form der Solidarität unterstützt! Natürlich freuen sich auch unsere Kolleg*innen der Stadtreinigung, aus Straßenbahnen und Bussen, Kitas, an den Flughäfen, den Stadtverwaltungen u.a.m. über euren Besuch und Zuspruch!
Fragen und Antworten:
Für kirchlich Beschäftigte
Zum Pflegemindestlohn
Für Beschäftigte zur Tariflohnpflicht in der Altenpflege
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