... Die Präsidentin des Deutschen Caritas-Verbandes, des bundesweit größten katholischen Arbeitgebers, Eva Maria Welskop-Deffaa, sprach von einem "Paradigmenwechsel" und einer überfälligen Reform.
Ähnlich bewertete das der Verdi-Fachbereichsleiter für Gesundheits- und Sozialpolitik in Bayern, Robert Hinke. Allerdings übt der Gewerkschaftsvertreter auch Kritik. Die katholische Kirche habe endlich auf den Druck aus der Gesellschaft und der eigenen Kirchenbasis reagiert, so Hinke. Daher dränge sich auch nicht gerade der Eindruck auf, als würde die Kirche sich aus Eigeninitiative reformieren, kritisiert der Gewerkschafter. Auch der Kirchenrechtler Thomas Schüller betonte, die katholischen Bischöfe seien "Getriebene der staatlichen Arbeitsgerichte, die ihnen die bisherigen Instrumente der arbeitsrechtlichen Sanktionierung, insbesondere mit Blick auf die persönliche Lebensführung längst aus der Hand geschlagen haben".
Infoblog für Verdi-Betriebsgruppen in Caritas-Einrichtungen & Interessierte. In Bayern und anderswo.
Donnerstag, 15. Dezember 2022
Neues Arbeitsrecht: Liebe wird für Kirche zur Privatsache
berichtet heute der Bayerische Rundfunk zur neu gefassten Grundordnung und zitiert unter anderem:
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