Freitag, 2. Februar 2018

24 Stunden Pflegestreik

- nicht in Deutschland, sondern in Frankreich. So jedenfalls berichtet die FAZ in ihrer Ausgabe vom 31. Januar 2018. Das System stehe "am Ende seiner Belastbarkeit“ wird der  Präsident der Heimdirektoren, Pascal Champvert, zitiert.
Siehe hierzu auch das Thema bei Stefan Sell:


Auf Deutschland bezogen gab es die Titelstory im Spiegel in dieser Woche:


Das Thema zieht sich in dieser Woche quer durch die bundesdeutschen Themen, zumal Sondierungsgespräche und Koalitionsverhandlungen versprechen, jetzt werde alles besser:
»Wir wollen die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung in der Alten- und Krankenpflege sofort und spürbar verbessern. Es werden Sofortmaßnahmen für eine bessere Personalausstattung in der Altenpflege und im Krankenhausbereich ergriffen und dafür zusätzliche Stellen zielgerichtet gefördert ... Wir wollen die Bezahlung in der Altenpflege nach Tarif stärken. Gemeinsam mit den Tarifpartnern wollen wir dafür sorgen, dass Tarifverträge in der Altenpflege flächendeckend zur Anwendung kommen.«
hieß es etwa im Ergebnispapier der Sondierungsgespräche.

Die marktdominierenden privaten Pflegebetreiber und -konzerne sowie die kirchlichen Wohlfahrtsverbände verschmähen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, Tarifverträge. 
Seriöse kritische Beiträge zur Thematik weisen regelmäßig darauf hin. 

Immer noch interessant in diesem Zusammenhang der Vergleich etwa mit skandinavischen Ländern, in denen der gesellschaftliche Aufwand für die Pflege deutlich höher ist: 



...und aktuell ein Interview mit Cornelia Heintze zum Stand der  Koalitionsverhandlungen:
Bei den kirchlichen Wohlfahrtsverbänden ist das Vertrauen in die Politik erstaunlich groß. Das Vertrauen in selbstbewußte, organisierte Arbeitnehmer dagegen eher...

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