Dienstag, 11. Juli 2017

Personalnotstand - Entlastung auch in Bayern!

Deutschlands Krankenhäuser sind während der Nacht personell zum Teil gefährlich unterbesetzt. Das ist das Ergebnis einer bundesweit erhobenen Stichprobe von ver.di. Der Nachtdienstreport.
https://gesundheit-soziales.verdi.de/themen/mehr-personal/++co++abc7d1a2-c16e-11e6-9424-525400ed87ba

Obgleich wir aufgrund der Unterschriften-Übergabe nicht mehr aktiv sammeln, erreichen uns weiterhin neue Unterstützungslisten. Wir schrammen so eben an der 60.000-Marke ( https://gesundheit-soziales-bayern.verdi.de/service/seminare-und-veranstaltungen/++co++623b2622-4f7d-11e7-bf2f-52540066e5a9 ).

Unsere Aktionen zeigen Wirkung.

Neben der Vorgabe zur Etablierung von Personaluntergrenzen für pflegesensitive Bereiche haben unsere Forderungen auch die Wahlprogramme der Parteien erreicht. Neben der längst erklärten Unterstützung durch die „Die Linke“ und SPD hat nunmehr auch die Union das Thema aufgenommen. Zwischenzeitlich haben CDU/CSU erklärt, dass man im Krankenhausbereich Tarifsteigerungen künftig vollumfänglich refinanzieren wolle: https://www.bibliomedmanager.de/news-des-tages/detailansicht/32650-cducsu-versprechen-finanzierung-der-tariflohnzuwaechse/ .

Immerhin! Ohne unsere Aktivitäten wären die Parteien hierzu wohl kaum zu bewegen gewesen. Damit wird die uns auf der Kundgebung in Bamberg von Staatsministerin Huml bekräftigte Erklärung erneut bestätigt.
Bei politischen Programmen darf es aber nicht bleiben. Diese Planungen müssen auch umgesetzt werden. Wir bleiben daher am Ball.
"Wir" - das sind nicht hauptamtliche Gewerkschaftsfunktionäre. "Wir" sind alle Beschäftigen in Krankenhäusern, auch bei kirchlichen Trägern, denn der Personalnotstand betrifft alle (!) Träger!

Wie geht es weiter?

Im Juli/August sollten wir die Sommerpause bzw. „medialen Meldungsflaute“ für kreative Aktionen, nutzen, die erfahrungsgemäß von der Presse, Lokalfernsehen und Radiostationen gerne aufgenommen werden.

Bundesweite Aktionstage sind dann im September und Oktober vorgesehen.
Mitmachen und mit den örtlichen Gewerkschaftssekretären abstimmen!

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