Freitag, 8. Januar 2016

Prekär beim Staat - und bei der Kirche?

Mehr befristete Jobs im öffentlichen Dienst als in der Privatwirtschaft. Ver.di will das Thema bei der Tarifrunde im Frühjahr aufgreifen
so berichtet Daniel Behruzi über
... das Ergebnis eines soeben publizierten Forschungsberichts des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), den die Tarifparteien gemeinsam in Auftrag gegeben hatten. Die Gewerkschaft ver. di will die Beschränkung befristeter Arbeitsverträge in der anstehenden Tarifrunde deshalb erneut auf die Agenda setzen.
Längst hätten:
... auch in Bund, Ländern und Kommunen prekäre Formen von Beschäftigung Einzug gehalten. Mehr noch: Bei befristeten Jobs gibt der Staat den Vorreiter. 7,1 Prozent aller Arbeitsverhältnisse im öffentlichen Dienst waren 2014 zeitlich befristet. Werden Beamte bei der Berechnung ausgeklammert, liegt der Anteil sogar bei 9,3 Prozent – weit über der Privatwirtschaft. Dort nimmt die Zahl befristeter Verträge zwar ebenfalls zu, mit einem Anteil von 6,7 Prozent liegt sie jedoch unter dem Niveau des öffentlichen Dienstes.
...
Wir fragen: und wie ist das in kirchlichen Einrichtungen - beispielsweise in Kindertagesstätten im ländlichen Raum?
Wir meinen: es ist gut, wenn eine starke Gewerkschaft dieses Thema aufgreift.

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