Haushaltshilfen sind nicht nur ein klassisches Betätigungsfeld im kirchlichen Umfeld - der folgende Aufruf passt auch die die Debatte um die hohe Einkommens- und Vermögensungleichheit, die wir heute angesprochen haben und morgen mit einem weiteren Zitat in der Diskussionsbeitrag untermauern wollen.
Daher heute Abend noch ein kurzer Hinweis:
GEMEINSAMER AUFRUF: MENSCHENWÜRDIGE ARBEIT FÜR HAUSANGESTELLTE!GEWERKSCHAFTERINNEN, RECHTSEXPERTINNEN UND VERTRETERINNEN AUS WISSENSCHAFT UND KIRCHEN FORDERN GUTE ARBEIT IM PRIVATHAUSHALT – ILO-KONVENTION 189 UMSETZEN!
Am 1. September 2014 tritt in Deutschland das Übereinkommen 189 der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) „Menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte“ in Kraft. Dadurch sollen die Arbeitsbedingungen der weltweit über 50 Millionen Beschäftigten in Privathaushalten verbessert werden. Mehr als 80 Prozent sind Frauen und viele davon Migrantinnen. Hausangestellte übernehmen Pflegetätigkeiten für ältere Menschen oder betreuen Kinder; sie bügeln, putzen, führen den Haushalt, erledigen Gartenarbeiten. In Deutschland werden Hausangestellte überwiegend stundenweise, informell und unangemeldet oder in geringfügiger Beschäftigung beschäftigt. Mangelnde soziale Absicherung, ungeregelte Arbeitszeiten und Niedriglöhne bis hin zur Arbeitsausbeutung und Zwangsarbeit in einzelnen Fällen sind Probleme der bezahlten Haushaltsarbeit.
Mehr dazu in unserer sopoaktuell Nr. 179
Mit kollegialen Grüßen
i.A. Marion Heins
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