Montag, 7. August 2017

Du hast die Wahl: Ein gutes Gesundheitswesen für alle

 Das Gesundheitswesen ist für die Menschen da. Kranke, pflege- und hilfebedürftigen Menschen müssen unabhängig von ihrem Einkommen und sozialem Status gut und sicher behandelt, versorgt und gepflegt werden. Doch immer mehr wird die Gesundheitsversorgung zum großen Geschäft. Das muss aufhören. Und dafür ist es nicht egal, wer in der Regierung sitzt.
Der ehemalige Bundesgesundheitsminster Daniel Bahr (FDP) hat mit der Einführung des Pflege-Bahr offensichtlich Klientelpolitik betrieben. Statt die Pflegeversicherung zu einer Vollversicherung auszubauen, die das Pflegerisiko abdeckt, hat er Zuschüsse für eine zusätzliche private Versicherung eingeführt. Ein gutes Geschäft für die Versicherungskonzerne. Und sicher kein Zufall, dass Bahr heute im Vorstand der Allianz Private Krankenversicherung sitzt.
Ob bei niedergelassenen Ärzten, im Krankenhaus oder in der Altenpflege: Die Versorgung muss aus Sicht der Patienten und pflegebedürftigen Menschen organisiert werden. Die Beschäf- tigten im Gesundheitswesen haben gute Arbeitsbedingungen verdient. Stattdessen: Steigende Zuzahlungen für Medikamente, lange Wartezeiten für einen Termin beim Facharzt und gestresste Pflegekräfte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Der Markt richtet es eben nicht. Die Politik muss umsteuern.














Wir wollen eine gerechte und solidarisch finanzierte Gesund- heitsversorgung. Die Gesetzliche Krankenversicherung muss umgehend wieder paritätisch finanziert werden, zu gleichen Teilen von  Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Unser gewerkschaftliches Ziel ist die solidarische Bürgerversicherung. Sie sorgt dafür, dass alle Bürgerinnen und Bürger mit ihren unterschiedlichen Einkommen einbezogen und Menschen mit höheren Einkommen ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden. Starke Schultern dürfen mehr tragen!





































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