Montag, 1. Mai 2017

Heute, am 1. Mai ´....

... sind wir auf den diversen Maikundgebungen.

Aber wir erinnern dann doch noch an die Enzyklika Centesimus annus (Das hundertste Jahr), ein am 1. Mai 1991 veröffentlichtes päpstliches Lehrschreiben von Johannes Paul II. 100 Jahre nach der Enzyklika Rerum novarum
(Link zur Enzyklika in deutscher Sprache "klick").

Zur Diskussion um den "Dritten Weg der Kirche" verweisen wir auf das letzte VI. KAPITEL der Enziklika:
DER MENSCH IST DER WEG DER KIRCHE

... Die Kirche ist sich heute mehr denn je dessen bewusst, dass ihre soziale Botschaft mehr im Zeugnis der Werke als in ihrer inneren Folgerichtigkeit und Logik Glaubwürdigkeit finden wird. Auch aus diesem Bewusstsein stammt ihre vorrangige Option für die Armen, die nie andere Gruppen ausschließt oder diskriminiert.
Es ist immer wieder spannend, die Enzykliken im Lichte der heutigen aktuellen Diskussionen zu lesen.
Wir zitieren dazu aus WIKIPEDIA:
Der Papst übte (in der Enzyklika) scharfe Kapitalismuskritik und warnt vor der „Vergötzung des Marktes“. Die Behauptung, die Niederlage des sogenannten realen Sozialismus lasse den Kapitalismus als einziges Modell wirtschaftlicher Organisation übrig, sei „unhaltbar“. Es bestehe „die Gefahr, daß sich eine radikale kapitalistische Ideologie breitmacht, die ihre Lösung in einem blinden Glauben der freien Entfaltung der Marktkräfte überlässt.“ Es gebe Grenzen des Marktes, „wichtige menschliche Erfordernisse, die sich seiner Logik entziehen, Güter, die auf Grund ihrer Natur nicht verkauft und gekauft werden können und dürfen.“

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