Die Tarifgemeinschaft Pflege - der neben den genannten Partnern unter anderem auch Arbeiter-Samariter-Bund und Bremer Heimstiftung angehören - wird mit dem Tarifvertrag nun ein Vorteil bei der Gewinnung des begehrten Fachpersonals zugeschrieben (Weser-Kurier). Nun wird die Tarifgemeinschaft mit den Kranken- und Pflegekassen verhandeln, um die Refinanzierung zu verbessern, denn: "tarifvertraglich vereinbarter Vergütungen dürfen nicht als unwirtschaftlich abgelehnt werden".
Bei dem jetzt abgeschlossenen Tarifvertrag handelt es sich um einen Zwischenschritt: "Bis 2019 wollen die Parteien einen Vertrag für die Altenpflege im gesamten Land Bremen abschließen, der dann auch für die Beschäftigten bei privaten Träger gelten soll." (Altenpflege online) und "Die Löhne sollen in den nächsten Jahren peu à peu an den Tarifvertrag im öffentlichen Dienst angepasst werden." (Weser-Kurier)
Bremen ist damit bundesweit Vorreiter für die Aufwertung der Altenpfleger, deren tarifliche Vergütung bisher durch den Wettbewerb um Billigpreise gekennzeichnet ist.
Die Caritas in Bremen hat erkannt, was wir hier schon seit Jahren immer wieder darlegen: die Konkurrenz der unterschiedlichen Wege wird auf dem Rücken der Beschäftigten und der Betreuten ausgetragen. Wer auf dieser Konkurrenz beharrt, nimmt die daraus folgenden prekären Arbeitsverhältnisse billigend in Kauf.
„Zum Teil werden die Beschäftigten mehrere Hundert Euro mehr verdienen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Aufwertung dieses gesellschaftlich wichtigen Berufes“Weitere Quellen:
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”Das ist ein Meilenstein für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege, für die Bezahlung in der Pflege. Die Wirkung auf die weiteren Beschäftigten, die weiteren zwei Drittel, wird damit erheblich besser, einfacher und hoffentlich auch über eine Allgemeinverbindlichkeit möglich."
Ver.di-Landesbezirksleiter Detlef Ahting
Altenpflege online "Durchbruch: 16 Arbeitgeber, ein Tarifvertrag"
Weser Kurier "Tarifvertrag soll Pflege-Fachkräfte locken"
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