Samstag, 21. März 2015

Papst Franziskus wettert gegen prekäre Arbeitsverhältnisse

bei seinem Besuch in Neapel machte Franziskus unter anderem deutlich:
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"Ich bin gekommen, um euch Hoffnung zu geben", sagte Franziskus in seiner teils sehr emotionalen Rede. Dann sprach er von den Themen, die diesen Tag bestimmen sollten: die Arbeitslosigkeit, das organisierte Verbrechen, das Neapel und ganz Süditalien so sehr lähmt, das Recht auf Perspektiven und auf ein würdiges Leben für alle. "Es gibt ein ökonomisches System, das die Menschen wegwirft, und das betrifft hier besonders die Jugendlichen", von denen besonders viele gekommen waren.

Wem das Wirtschaftssystem nicht die Chance gebe, sein Brot zu verdienen, dem raube sie die Würde, so Franziskus unter lautem Applaus. Gleiches hatte er auch schon bei seinen Besuchen auf Sardinien und in der Krisenregion Molise gesagt. Vor den verrotteten Wohnsilos von Scampia klang die Anklage noch drängender. Auch das weit verbreitete Problem der Schwarzarbeit ohne Sozialversicherung und der prekären Jobs ging Franziskus an: Solche Arbeitgeber begingen Ausbeutung und Sklaverei. "Und wenn der, der so etwas tut, sich Christ nennt, dann ist er ein Lügner."
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Quelle: Domradio http://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2015-03-21/papst-franziskus-neapel

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