Samstag, 15. Februar 2014

Den "dritten Weg" gibt es nicht! (Oswald von Nell-Breuning SJ, vor 35 Jahren)

"Die Kirchen sind nicht wie die Unternehmer von Haus aus Arbeitgeber; sie sind vielmehr erst durch die Entwicklung der neueren und neuesten Zeit in diese ihnen an sich fremde Rolle hineingewachsen, ohne sich bis jetzt dieser Tatsache mit allen sich daraus ergebenden Folgewirkungen voll bewusst geworden zu sein. Daraus erklärt sich das Suchen nach dem vermeintlichen „dritten Weg“. Diesen „dritten Weg“ werden sie nicht finden; den „dritten Weg“ gibt es nicht."

[Schlußabsatz von: Arbeitnehmer in kirchlichem Dienst*, aus: Klute/Segbers (Hrsg): Gute Arbeit verlangt ihren gerechten Lohn, *Erstveröffentlichung in: Arbeit und Recht. Zeitschrift für Arbeitsrechtspraxis. Heft 11, Januar 1979.]

Siehe hierzu auch folgenden Veranstanstaltungshinweis:



Gemeinsamer Expertenworkshop des Historischen Seminars der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Oswald von Nell-Breuning-Instituts der Philosophisch- Theologischen Hochschule Sankt Georgen  über die sozialpolitischen Denkanstöße von Pater Oswald von Nell-Breuning

am 10.- 11. April 2014 in der 
Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main

Programm: 

Donnerstag, den 10. April 2014

13.30    Begrüßung

14.00    Wirtschaftsordnung/Kapitalismuskritik
PD Dr. Hermann-Josef Große Kracht und PD Dr. Berthold Vogel

15.30    Unternehmensverfassung
Jonas Hagedorn und Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ

17.15    Arbeit und gerechter Lohn
Prof. Dr. Dietmar Süß und Prof. Dr. Ilona Ostner

18.45 Abendessen

19.45    Tarifvertragssystem
Dr. Arnd Küppers und Prof. Dr. Wolfgang Schroeder



Freitag, den 11. April 2014

9.00       Vermögensbildung
Prof. Dr. Hans Günter Hockerts und Prof. Dr. Bernhard Emunds

10.45    Drei-Generationen-Solidarität
Prof. Dr. Christiane Kuller und Prof. Dr. Franz-Xaver Kaufmann

12.15    Mittagessen

13.15    Theorie der Sozialpolitik
PD Dr. Winfried Süß und Prof. Dr. Matthias hring-Hesse

14.45    Abschlussdiskussion
Einführende Impulse: Prof. Dr. Karl Gabriel und Prof. Dr. Traugott
Jähnichen

16.15 Ende der Veranstaltung


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