Aber wie ist das bei der "verfassten Kirche" - insbesondere in den Pfarrämtern? Sind da die Laien nur das Hilfspersonal des Ortspfarrers?
In einem Bericht der KNA, der sowohl von katholisch.de, von Kirche+Leben, wie auch vom Domradio übernommen wurde, wird die so genannte "Machtfrage in der Kirche" angesprochen. Zitiert wird aus einr Ansprache des Papstes am Samstag vor Delegierten der Laien-Kommissionen von Bischofskonferenzen weltweit:
Die Diskussion um Laien in der katholischen Kirche muss nach Meinung von Papst Franziskus eine Sichtweise überwinden, die Klassen und Rangstufen unterscheidet und um Macht kreist. Der Akzent müsse "auf der Einheit und nicht auf der Trennung" liegen ...
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Als Betätigungsfeld für Laien nannte Franziskus in erster Linie die "säkulare Wirklichkeit" ihres Alltags; dies schließe Mitwirkung in Liturgie, religiöser Unterweisung, in Leitungsstrukturen und der Vermögensverwaltung sowie bei der Planung und Umsetzung von Pastoralprogrammen nicht aus.
Vor allem Frauen müssten "mit ihren Kompetenzen und ihren menschlichen und spirituellen Gaben" stärker gewürdigt werden, sagte der Papst. Unter anderem nannte er eine Zusammenarbeit mit Priestern in der Kinder- und Jugendbildung und die Bereiche Ehe und Familie. Franziskus verlangte die Einbeziehung von Frauen in Pastoralinitiativen auf lokaler, nationaler und weltkirchlicher Ebene. Sie müssten auch in Kirchenbehörden präsent sein.
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