... bereits zum 12. Novemberberichtet "Kirche und Leben" und meldet als Begründung
Ibbenbürener Frauenklink schließt – SkF sieht „Katastrophe“
Dem Krankenhaus Ibbenbüren fehle es „an ärztlichen Mitarbeitenden und angestellten Hebammen“, hieß es.diese Begründung scheint nachvollziehbar - vordergründig. Warum es aber zu der erfolglosen Personalsuche kommen konnte - das wird wohl wieder nicht analysiert werden.
Im Sinn der Patientensicherheit sei der Schritt unausweichlich, ein „ordnungsgemäßer Betrieb“ sei nicht mehr sichergestellt. Mehrere Gespräche mit „den Hebammen unter Beteiligung der Mitarbeitervertretung“ in Ibbenbüren hätten keine andere Lösung erbracht. Auch eine intensive Suche nach zusätzlichem Personal sei „nicht erfolgreich“ verlaufen.
Dass gleichzeitig eine neue Sorge vor Überlastung der Intensivstationen aufkommt, hat zwar unmittelbar nichts mit dern Frauenklinik von Ibbenbüren zu tun - wirft aber ein bezeichnendes Schlaglicht auf die gefährliche Schieflage, der unser Gesundheitswesen seit Jahren neiliberaler Kostensenkungen ausgesetzt ist. Die entscheidenden Politiker und ihre Ministerialbürokratie haben halt die jahrelangen Kassandra-Rufe der aktiven Beschäftigten mit ihrer Gewerkschaft nicht ernst genommen und lieber den Schalmeienklängen der Finanzjongleure geglaubt. Danach würde alles besser, sobald die Krankenhäuser kaputt gespart sind, das Personal überlastet und physische und psychisch am Ende ist und die Patienten "blutig entlassen" werden.
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