Donnerstag, 24. September 2020

Warnstreiks werden durch ver.di weiter ausgeweitet

Nachdem auch wir über die erste Ausweitung der Warnstreiks hier informiert hatten, berichtet u.a. die Tagessschau zusammenfassend über die Aktionen und weitere Ausweitungen der Warnstreiks im öffentlichen Dienst:
Öffentlicher Dienst - Ver.di weitet Warnstreiks aus
Stand: 24.09.2020 17:34 Uhr

Erneut haben in mehreren Bundesländern Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihre Arbeit niedergelegt. In den nächsten Tagen soll es weitergehen - an immer mehr Orten, etwa bei der Hamburger Müllabfuhr und den Berliner Wasserwerken.
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Streiks in Hamburg zunächst bei Stadtreinigung und Hafenbehörde
Am Freitag will ver.di in Hamburg mit Warnstreiks bei Stadtreinigung, Hafenbehörde, Krankenhäusern und Kitas den Druck bei den Tarifverhandlungen erhöhen. Zunächst seien die Beschäftigten der Stadtreinigung und der Hamburg Port Authority (HPA) aufgerufen, ganztägig die Arbeit ruhen zu lassen, hieß es auf einer Kundgebung. Am Samstag seien Warnstreiks auf den Recyclinghöfen geplant, am Montag soll dann in Kliniken, Kitas, Einrichtungen der Behindertenhilfe und der sozialen Dienste die Arbeit ruhen. In der Hansestadt verhandelt ver.di für etwa 45.000 Beschäftige.

Dezentrale Warnstreiks in Niedersachsen
In Niedersachsen setzte ver.di wegen der Corona-Pandemie auf dezentrale Warnstreiks. Man wolle aber wegen Corona die Mitglieder nicht zu zentralen Kundgebungen zusammenbringen, hieß es. ...

Aktionen auch in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein trafen die Warnstreiks in Kiel und Schleswig Behörden, Müllabführ und Kitas. ...

Busfahrer streiken in Bayern
In Bayern rief ver.di Busfahrer in mehreren Städten für Freitag zu Warnstreiks auf. ...

Streiks in Baden-Württenberg auch in Krankenhäusern
In Baden-Württemberg sollen nach Protesten in Ulm und Ludwigsburg die Warnstreiks in der kommenden Woche auf Krankenhäuser ausgeweitet werden. ...
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Berliner Wasserbetriebe betroffen
In Berlin rief ver.di die Beschäftigten der Berliner Wasserbetriebe (BWB) für Freitag auf. ...
Die Kolleginnen und Kollegen legen mit ihren Tarifverhandlungen die Messlatte für die freigemeinnützigen Träger vor. Es wäre schön, wenn sich die Beschäftigten in kirchlichen Einrichtungen dann auch - in Zeiten von Corona etwa mit Solidaritätsnachrichten durch Internet oder Brief - bei den streikenden Kolleginnen und Kollegen solidarisch zeigen und diesen den Rücken stärken würden.

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