Donnerstag, 30. April 2020

Marienhausklinik Ottweiler wird vorzeitig geschlossen

berichtet der Saarländische Rundfunk:

Marienhausklinik Ottweiler schließt früher
Der Umzug, der eigentlich erst zum Ende des kommenden Jahres erfolgen sollte, sei durch die Umstände während der Corona-Krise beschleunigt worden.

Viele Abteilungen bereits verlegt

So sei die Marienhausklinik Ottweiler als Corona-Standort ausgewiesen worden und die Abteilungen Gefäßchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie bereits Ende März nach St. Wendel umgezogen. Bis Ende des Jahres sei es auch möglich, die Kardiologie nach St. Wendel zu verlegen. Hierfür müsse man noch Platz für das Herzkatheterlabor schaffen.
Der coronabedingte Umzug der Marienhausklinik nach St. Wendel war bereits von der CDU kritisiert worden, weil man befürchtete, dass die Marienhaus GmbH das nutzen würden, um den Standort Ottweiler früher zu schließen. Man warf dem Träger vor, den Umzug so auch noch kostengünstig über das THW abzuwickeln.
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Hier zeigt sich wieder einmal, dass betriebswirtschaftliches Kalkül vor dem Versorgungsauftrag des Sozialstaates (Anspruch auf umfassenden Schutz der Gesundheit) gestellt wird. Wir sind der Meinung, dass Krankenhäuser zur Daseinsvorsorge gehören. Dies zu organisieren muss Aufgabe der öffentlichen Hand sein. Da müssen Kommunal- oder Kreispolitiker in die Verantwortung

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