Dienstag, 18. Dezember 2018

KiTAs: Länder müssen in Qualität investieren und Fachkräfte ausbilden

Wie die Tagesschau gestern berichtete, will Familienministerin Franziska über fünf Jahre hin 300 Millionen für Erzieher-Azubis ausgeben und damit das Personal der Einrichtungen fördern.
Das Geld soll dem Bericht zufolge unter anderem dazu verwendet werden, die Erzieherausbildung zu vergüten. Derzeit werden die ersten beiden Ausbildungsjahre im Erzieherberuf, die an einer Fachschule stattfinden, nicht bezahlt.

Die Funke-Zeitungen zitieren aus einer aktuellen Prognos-Studie im Auftrag des Bundesfamilienministeriums, nach der bis zum Jahr 2025 in deutschen Kitas 191.000 Fachkräfte *) fehlen, bis zum Jahr 2030 sind es demnach 199.000. Der Studie zufolge ließen sich durch die Einführung einer Ausbildungsvergütung 50.000 zusätzliche Schulabgänger für eine Erzieherausbildung gewinnen.
Hintergrund ist ein schwelender Konflikt über die Verwendung der Mittel aus dem nun beschlossenen "Gute-Kita-Gesetz". Die Länder bestehen darauf, dass diese Mittel auch für die Beitragsfreiheit des KiTA-Besuches verwendet werden können.
Aus Sicht der Arbeitnehmer ist es dagegen schon aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels nötig, die Attraktivität des Berufes massiv zu verbessern.

Dazu gibt es eine ver.di Medieninformation vom 14.12.2018
„Gute-Kita-Gesetz: Länder müssen in Qualität investieren und Fachkräfte ausbilden“.
Hier der Link:
https://gesundheit-soziales.verdi.de/mein-arbeitsplatz/sozial-und-erziehungsdienst/++co++81e6ee10-ffb3-11e8-8e8e-525400940f89



*)
Vergleich dazu die neue Auflage des Nationalen Bildungsberichts.

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