Donnerstag, 13. April 2017

Reform der Pflegeausbildung

Ende März haben sich SPD und CDU/CSU auf einen Kompromiss zum Pflegeberufsgesetz verständigt.

Die Bundesarbeitskreise Praxisanleiter/innen und Pflegelehrer/innen haben inzwischen eine erste Einschätzung vorgenommen:

Anforderungen aus Sicht der ver.di-Bundesarbeitskreise Pflegelehrer/innen und Praxisanleiter/innen zur Reform der Pflegeausbildung
Die Aufwertung der Pflegeberufe ist dringend erforderlich, dazu gehört auch eine attraktive Ausbildung mit guten Rahmenbedingungen. Die ver.di Bundesarbeitskreise Pflegelehrer/innen und Praxisanleiter/innen haben sich seit 2015 intensiv mit dem Pflegeberufereformgesetz befasst und nehmen zu den Ende März 2017 bekannt gewordenen Überlegungen eines möglichen Kompromissvorschlags Stellung. Wichtig ist aus unserer Sicht, dass eine fachlich fundierte Weiterentwicklung der Pflegeberufe erfolgt, die vorrangig den Anforderungen an eine qualitativ hochwertige pflegerische Versorgung der Menschen gerecht wird. Die Ausbildungsqualität darf nicht verloren gehen. Die bisher bekannt gewordenen Überlegungen werden diesen Anforderungen aus den nachfolgenden Gründen nicht gerecht, sondern scheinen vielmehr motiviert, eine politische Lösung zu finden. Dies dient aber nicht den zukünftigen Auszubildenden.
Wir begrüßen, dass die Altenpflege und Kinderkrankenpflege erhalten und aufgewertet werden sollen. Zielführend wäre aus unserer Sicht die Einführung einer integrierten Ausbildung...
mehr:  https://gesundheit-soziales.verdi.de
Die zentralen Ver.di-Forderungen zur Reform der Pflegeausbildung finden sich in einem ausführlichen Statement von Sylvia Bühler, das hier nachzulesen ist:

Integrierte Ausbildung als Lösung





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