Man darf gespannt sein, wie sich der "Flächentarif AVR Caritas" im Westen und Osten weiter (auseinander) entwickelt!
Der MDR hat gestern abend über Aktionen vor dem Roncalli-Haus in Magdeburg berichtet:
Nachtrag Freitag Nachmittag:
Seitens der Dienstgeberseite gibt es inzwischen:
Aus Magdeburg ist noch nichts zu vernehmen.
- DG-Briefe Mitte, Bayern, NRW, eine Pressemitteilung NRW sowie den Beschlusstext NRW.
Nachtrag am Abend:
Per Pressemitteilung teilt die Dienstgeberseite am Abend mit:
Nachtrag am Samstagmorgen:
Tarifrunde 2016/17: Regionalkommission Ost beschließt Entgelterhöhung für Caritas-Beschäftigte
Magdeburg. Die Caritas-Beschäftigten in der Region Ost erhalten eine Erhöhung der Regelvergütung ab dem 1. Januar 2017 von 2,4 Prozent zuzüglich 0,5 Prozent als Angleichung an den Bundesmittelwert. Das haben die Dienstgeber- und die Mitarbeiterseite der Regionalkommission Ost der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes e.V. heute beschlossen.
Die Steigerung orientiert sich an dem Beschluss der Bundeskommission der Arbeitsrechtlichen Kommission im Juni 2016. Darin wurde eine erste Erhöhungsstufe von 2,4 Prozent beschlossen. Die Werte im Osten weichen aufgrund der schwierigeren Refinanzierungsbedingungen von den Bundesmittelwerten leicht nach unten ab. Vor diesem Hintergrund haben sich die Verhandlungspartner in der Region Ost auf prozentuale Anteile an den seit Juni geltenden Bundesmittelwerten geeinigt, die zwischen 89,5 Prozent bis 99,5 Prozent je nach Branche, Tätigkeit, Teilregion und Entgeltstufe liegen. Darüber hinaus wurde bereits für das Jahr 2018 ein weiterer Anpassungsschritt von 1,0 Prozent vereinbart.
„Obwohl Wettbewerber bis zu 30 Prozent weniger zahlen, als die Einrichtungen und Dienste der Caritas, haben wir eine Entgelterhöhung vereinbaren können“, erklärt Johannes Brumm, Sprecher der Dienstgeberseite der Regionalkommission Ost. „Angesichts des harten Wettbewerbs können wir eine Angleichung an das Niveau der West-Entgelte jedoch nicht übers Knie brechen. Wir wollen Arbeitsplätze erhalten und nicht unnötig gefährden.“ Die Dienstgeberseite freut sich daher sehr, dass nach langen und zähen Verhandlungen nun ein tragfähiger Kompromiss mit der Mitarbeiterseite gefunden wurde.In der Region Ost, die inklusiv Hamburg und Schleswig- Holstein insgesamt 8 Bundesländer umfasst, ist die Tariffindung aufgrund struktureller Bedingungen sehr komplex und erfordert ein differenziertes Vorgehen. Daher benötigen die Verhandlungen auch entsprechend Zeit. „Wichtig ist ein solides Ergebnis. Das haben wir nun vorliegen“, erklärt Brumm.
Warum die Dienstgeber die Ärzte unerwähnt lassen, die im Osten nicht sonderlich unter der Ost-West-Spaltung in der Caritas leiden, wissen wir auch nicht. Gewöhnlich gut unterrichte Kreise lassen uns aber wissen, dass auch im Osten der nicht vorhandene BK-Beschluss zur der Anlage 30 genutzt wurde, um auch in der Region Ost die MB-Vorlage zeitlich auf den 1.3.2017 verschoben, aber unverändert, umzusetzen.
Hallo, gibt es schon Infos aus Magdeburg?
AntwortenLöschenNein. Nicht mal Gerüchte. Wir tragen aber heute abend zusammen, was wir finden.
AntwortenLöschenNRW hatte nur den BK-Beschluss vom 8.12. als Vorlage und hat, wie man hört, geräuschlos eins zu eins beschlossen.
Nun ja da bin ich mal gespannt was es heute abend neues gibt...vielen Dank.
LöschenHoffe auch wir erfahren heute Abend schon etwas....In der Regel bekommen wir die Infos ja erst 1-2 Wochen später...
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