Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Unterstützer:innen,
es bleiben nur noch zwei Tage, um noch zu unterschreiben oder Sammellisten hochzuladen. Denn die ARK Bayern tagt diese Woche Donnerstag, 13.07.23 in Nürnberg. Und wir werden die Petition vor Ort übergeben. In der Sitzung, soviel ist bekannt, wird sich endlich mit unserer Petition befasst. Selbst wenn noch kein fixes Ergebnis vorliegt, ist schon über verschiedene diakonische Träger durchgesickert, dass die Inflationsausgleichsprämie in voller Höhe wohl kommen soll. Aber erst im Frühjahr 2024. Das heißt für euch (und uns) noch eine neunmonatige Durststrecke vor euch zu haben.
Aus Berlin haben wir erfahren, dass andere Träger mittlerweile keine Probleme mehr bei der Refinanzierung der Prämie haben sollen. Denn aus eigener Tasche die Inflationsausgleichsprämie zahlen zu müssen, wäre eine massive Schlechterstellung freier Träger gegenüber dem öffentlichen Dienst gewesen. Dies kann also nicht mehr das Hindernis sein, warum nicht zumindest kleinere Summen schon dieses Jahr zur Auszahlung kommen.
Aus euren Kommentaren nehmen wir sehr viel Unverständnis wahr über die Frage, warum wir bei der Diakonie nicht für gleiche Arbeit gleich bezahlt werden. Weiter habt ihr häufig euren tiefen Groll über die Ungleichbehandlung der Mitarbeiter*innen bei Kirche und Diakonie bei der Corona-Prämie (1300 € versus 250 €) geäußert, die die ARK letztes Jahr beschlossen hat. Und ebenfalls ist zu erkennen, dass ihr mitreden wollt. Das ist etwas, was im jetzigen System weder vorgesehen noch gewollt ist. Das haben wir mit unserer Petition gemeinsam mit euch jetzt durchbrochen.
Da die Arbeitsrechtliche Kommission zudem die "Entgeltrunde 2024" für die Diakonie abschließen will, sind wir schon auf die Beschlüsse am Donnerstag gespannt. Wir werden euch informieren, sobald wir mehr über die Prämie wissen.
Viele Grüße
Petra Lessmann und Andreas Schlutter
für alle Erstunterzeichner:innen
Andreas Schlutter
LabourNetGermany widmit sich immer wieder den arbeitsrechtlichen Besonderheiten (oder Absurditäten) in Wohlfahrtsverbänden allgemein und in kirchlichen Einrichtungen
Nun ist auch der Artikel von Robert Hinke "Das Kreuz mit den kirchlichen Wohlfahrtsverbänden" dort eingestellt worden.
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