Samstag, 2. September 2017

Samstagabend - Zeit für das jüngste Gerücht

Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen ist zu vernehmen, dass die Mitarbeiterseite der AK Caritas nach den kürzlich getroffenen Feststellungen der ArbeitDienstgeberseite der AK, die tariflichen Arbeitsbedingungen in Einrichtungen und Diensten der Caritas seien besser als die von der Gewerkschaft ver.di abgeschlossenen Tarifverträge, ihre wiederholte Forderung, den TVöD jeweils zeitnah zu übernehmen, auf den Prüfstand stellen wolle.

Die Mitarbeiterseite wolle mit dieser Prüfung sicherstellen, dass nicht aus Versehen schlechtere Tarife für die Caritasbeschäftigten beschlossen würden. Als Alternative würde auch überlegt, den Dienstgebern endlich mal wieder entgegenzukommen und ihnen zuzugestehen, vom Luxustarif AVR weg und hinunter zum Billigtarif TVöD zu kommen.



Vorletztes Gerücht

2 Kommentare:

  1. Wieso redet Ihr immer vom "Dienstgeber" wenn Ihr den "Arbeitgeber" meint. Wer gibt denn den Dienst - und wer nimmt diesen? Mit der Verdrehung von Wortinhalten werden Worthülsen geschaffen, die mit der Realität nichts mehr zu tun haben.

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    1. Wir hätten beinahe selbst "Arbeitgeber" statt "Dienstgeber" geschrieben, aber nur letzteres ist korrekt. So sieht es die "Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältisse" vor. Vieles verstehen wir aber auch nicht, z.B. warum kirchliche Dienstnehmer in die Arbeitslosenversicherung einzuzahlen und nicht in eine Dienstlosenversicherung, warum Dienstgeber manchmal von "Arbeitsplätzen" statt von "Dienstplätzen" reden und warum generell das Dienen oft auf ganz ordinäre Arbeit hinausläuft. Es muss noch viel getan werden, bis alles seinen korrekten Namen trägt: "Mitdienstvertretungsordnung", "Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Dienstverhältnisse", "Kirchliche Dienstgerichtsordnung".
      ;-)

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