Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen ist zu vernehmen, dass die Befürchtung der privaten Arbeitgeber im Pflegebereich, mit der von Ver.di geforderten Erhöhung des Pflegemindestlohns würden in der Pflege Vergütungen auf "Cockpit-Niveau"* etabliert, weniger in den wirtschaftlichen Marktinteressen der privaten Arbeitgeber begründet, als vielmehr von der Sorge um eine ausreichende Anzahl von Pflegekräften getragen sei.
Wenn der Pflegemindestlohn auf 12,50 € stiege, könnten die dort Beschäftigten möglicherweise bereits nach 50 Jahren ununterbrochener Vollzeitbeschäftigung ein Rentenniveau erreichen, mit dem sie die Grundsicherung überschreiten, dies zum Anlaß nehmen, aus dem Beruf auszusteigen und damit nicht mehr dem Arbeitsmarkt als Pflegekräfte zur Verfügung stehen.
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