Einstimmig und ohne Enthaltungen wurde im Rahmen des Warnstreiks im Saarland die unten dokumentierte Resolution verabschiedet. Die Kolleginnen und Kollegen fordern darin „umgehend Entlastung“ und mehr Personal für die Krankenhäuser und zeigen sich kämpferisch: „Wir sind auf einen Arbeitskampf vorbereitet und wir bereiten uns weiter vor.“ Eine Urabstimmung wird aber zunächst nicht durchgeführt, da Gespräche mit der Saarländischen Krankenhausgesellschaft abgewartet werden sollen. In der Resolution wird zu einem landesweiten Aktionstag am Internationalen Frauentag am 8. März aufgerufen. „Ausdrücklich freuen wir uns über Solidaritätsteilnahme aus anderen Bundesländern“, sagen die saarländischen Kolleginnen und Kollegen in ihrer Resolution.
An der Streikkonferenz nahmen am Warnstreiktag von den Stationen und Bereichen aus den 21 saarländischen Krankenhäusern 184 Delegierte teil. Diese vertreten die Interessen von 3.749 Beschäftigten.
Am 21. Februar wird ver.di unter dem Leitmotiv: „Heute schon Pause gemacht?“ bundesweit das Thema der Arbeitsbedingungen bewusst niedrigschwellig aufnehmen, um möglichst viele Krankenhäuser trägerübergreifend für eine Beteiligung zu gewinnen. Über diese Aktion ist es möglich, auch Signale der Solidarität ins Saarland senden. Ein Durchbruch im Saarland wäre ein Brechstange gegenüber der Politik für uns alle!
Mehr zu den ver.di-Aktivitäten für Entlastung und mehr Personal im Internet
www.klinikpersonal-entlasten.verdi.de
https://gesundheit-soziales-bayern.verdi.de/tarif/tarifvertrag-entlastung
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