Einigung Caritas
Mehr Geld für Ärzte an katholischen Kliniken in Niedersachsen und Bremen
Verzögerte Übernahme
Hannover/Osnabrück, 26.01.2017 – Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben sich am Abend des 26. Januars geeinigt. Die Ärzte an den katholischen Kliniken in Bremen und Niedersachsen erhalten mehr Geld, müssen anders als ihre Kollegen an den kommunalen Häusern im ersten Schritt jedoch eine verzögerte Erhöhung in Kauf nehmen. In einer ersten Stufe erhöhen sich die Gehälter ab 01.01.2017 um 2,3 Prozent, ab 1. August 2017 um 2,0 und ab 1. April 2018 um 0,7 Prozent.
Mit einer Marburger Bund-Unterschriftenaktion hatten über 600 Caritas-Ärztinnen und -Ärzte in Bremen und Niedersachsen zum Ausdruck gebracht, dass sie nicht länger bereit sind, auf die Übernahme der Gehaltsanpassung aus dem TV-Ärzte/VKA zu warten. Die Betroffenen forderten die Übernahme rückwirkend zum 1. September 2016, um mit der Vergütung ihrer Kolleginnen und Kollegen an den kommunalen Kliniken gleichgestellt zu sein. Die Dienstgeber hatten dagegen den 1. Mai 2017 für die Übernahme vorgesehen.
Es gelten die Werte der Entgelttabellen des TV-Ärzte/VKA. Beachten Sie bitte jedoch die oben genannten abweichenden Zeitpunkte!
Quelle: https://www.marburger-bund.de
Weitere Informationen sind für den Lauf des heutigen Tages angekündigt.
Es scheint sich zu bestätigen, dass auch die Beteiligung des MB an der Kommissionsarbeit nicht dazu führt, dass sich am Prozedere der AK Caritas etwas ändert: Tarifsteigerungen bei der Caritas neigen dazu, verzögert zu erfolgen. Der Trend verstärkt sich, dass die Kommissionen der AK Caritas sich mehr und mehr darauf beschränken, nur noch über die Abstände zu den Tarifabschlüssen im öffentlichen Dienst, die von Ver.di und MB verhandelt und durchgesetzt werden, verhandeln. Die regionale Vielfalt bewegt sich dabei ausschließlich nach unten.
Nachtrag: inzwischen gibt es eine gemeinsame Presseerklärung von akmas und MB:
Nachtrag zum Wochenende:
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