Donnerstag, 25. August 2022

Vatikan warnt vor falschem Verständnis von Laienämtern - Dienstgemeinschaft ade?

Als Anhänger der "Frankfurter Schule in der Offenbacher Landstraße, St. Georgen" haben wir die theologische Überhöhung der "Dienstgemeinschaft" - einem historisch schwer belasteten Begriff - mehrfach kritisiert. Dass auch der Vatikan unsere Bedenken teilt wird nun deutlich:
Der Vatikan hat vor einem falschen Verständnis von Laienämtern in der katholischen Kirche gewarnt. Die Berufung zu einem solchen Dienst dürfe nicht mit dem Amtspriestertum verwechselt werden, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Papstbotschaft an einen Liturgiekongress in Salerno. So müsse man sich davor hüten, den Begriff der "Stellvertretung" willkürlich auszulegen, zu "klerikalisieren". Dies könne zu einer parallelen Dienststruktur innerhalb der Kirche führen. Stattdessen gehe es darum, bei Laien ein klareres Bewusstsein für ihre Berufung zu fördern, die sich in einer Vielzahl von Aufgaben und Diensten zeige.
Quellen und mehr:
Domradio
katholisch.de

Was ausdrücklich für Lektoren oder Akolythen gilt, das muss für die "normalen", nicht liturgischen, Tätigkeiten erst recht gelten. Also für etwa Pflege- und Verwaltungsdienste in Einrichtungen, die der Kirche gehören oder selbst kirchlich sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen




Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.