Dienstag, 25. Mai 2021

Ohne Worte: Caritas und Diakonie fordern eine Pflegereform "in kleinen Schritten"

Diakonie und Caritas drängen auf Reform
Die Spitzen von Diakonie und Caritas fürchten ein Scheitern selbst kleiner Schritte zu einer Pflegereform. Die Koalition müsse jetzt liefern, fordern sie.

Nachdem die Koalition ihr Versprechen einer großen Pflegereform nicht eingelöst habe, müsse sie nun wenigstens noch dringend notwendige kleine Schritte tun. Es dürfe kein Nichtstun geben, sagte Neher und forderte die Bundestagsfraktionen von Union und SPD auf, an einer Lösung mitzuarbeiten.

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Pikant für die Caritas ist, dass das Verfahren zu einem Flächentarif in der Altenpflege an den katholischen Arbeitgebern gescheitert war. Präsident Neher räumte einen „kommunikativen Gau“ ein, der seinem Verband geschadet habe. ...
berichtet CAR€ Invest assistiert durch die ÄrzteZeitung:
Tariflohn und Eigenanteil
Caritas und Diakonie machen Druck bei Pflegereform
Eine große Reform der Pflege kriege die Koalition zwar nicht mehr hin. Zeit für Verbesserungen bleibe aber noch, mahnen die beiden kirchlichen Sozialverbände.

.... Eine Pflegereform lösten Union und SPD zwar in dieser Wahlperiode nicht mehr ein, obwohl die Reform ein „großes Versprechen“ der Koalition gewesen sei, erklärten die Präsidenten der evangelischen Diakonie und der katholischen Caritas, Ulrich Lilie und Peter Neher, bei einer virtuellen Presseunterrichtung am Freitag.

Die wenigen verbleibenden Parlamentswochen müsse die Koalition aber nutzen, um zumindest flächendeckend Tariflöhne in der Altenpflege gesetzlich zu verankern. Überdies seien die Eigenanteile der Pflegeheimbewohner auf ein „leistbares“ Niveau zu senken und die Pflegebeschäftigten durch verbindliche Vorgaben für ausreichend Personal zu entlasten. ....
- aber bitte "Tariflohn" nicht durch "Allgemeine Geschäftsbedingungen" übersetzen !

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