Mittwoch, 15. Januar 2014

Die Vision von Sylvia Bühler - ein konkretes Beispiel von der verdi-Betriebsgruppe der Alpenklinik Santa Maria - wie ein offener Brief die (kjf-) Welt veränderte

im Blogeintrag vom 18.11.2013 berichteten wir unter dem Titel "Die Caritas im Aufbruch" vom Besuch Sylvia Bühlers in der Alpenklinik - initiert von der dortigen Betriebsgruppe.
Sie wollten zeigen, dass die Caritas keine geschlossene Welt mehr ist, sondern sich auch ganz selbstverständlich mit der "Gewerkschaftswelt" auseinanderzusetzen habe.



Wie die Redaktion nun erfahren hat, steht die Betriebsgruppe zusammen mit ihrer Gewerkschaftssekretärin vor gewaltigen Herausforderungen:

  • nicht weil die Klinkleitung noch "eine Zahn zulegen wollte" beim Kampf um bessere Rahmenbedingungen für die Kinderreahbilitation,
  • sondern weil nun "Kostensenkung" propagiert wurde, sprich: Anpassung der Beschäftigtenzahl an die Belegungssituation, und damit die bittere Wirklichkeit von Personalabbau im Raum stand.

Zur "Abwicklung" hätte sich der Träger Katholische Jugendfürsorge ganz wenige Termine mit der örtlichen Mitarbeitervertretung vorgenommen.
Womit der Träger nicht gerechnet hat, so wird uns berichtet, dass Kolleginnen aus der Betriebsgruppe sich damit "wir machen einen Sozialplan, wir zahlen Abfindungen und dann alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg" nicht abfinden wollten.

Was die Mitarbeitervertretung nicht darf, das haben sie als Chance der Betriebsgruppe erkannt:
Wir gehen mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit!
Diese Frauen zusammen mit der Gewerkschaftssekretärin - nennen wir sie die "Mutige", die "Tapfere" und die "Kompetente" stellen in dem offenen Brief genau die Fragen, die sicherlich in den Verhandlungen mit der MAV keine Rolle gespielt haben:


  1. Können Sie, liebe Person der öffentlichen Lebens, nicht die Klinik in ihrer schwierigen Situation unterstützen?
  2. Frägt man heute eigentlich nicht mehr danach, wo Kinder ihre besten Therapiechancen haben (der Standort der Klinik auf 1200 m Höhe ist einzigartig in der ganzen EU)?
  3. Führt die Situation, dass der Kostenträger, der zugleich auch der Beleger mit eigenen Kliniken ist, nicht zu problematischen Konstellationen?


Die Redaktion gratuliert der Betriebsgruppe, dass sie diese wichtige Diskussion in die Öffentlichkeit getragen hat, und freut sich mit ihr, dass die Medien bereits darauf regiert hätten.
Das Presseecho kann bei der Gewerkschaftssekretärin Jutta Aumüller (jutta.aumüller@verdi.de) erfragt werden.
Der Link zum Lokalfernsehen lautet: www.youtube.com/watch?v=rPHaE8SafUo.

Die Redaktion ermuntert aufgrund dieser positiven Beispiele, die tatsächlich zeigen, dass das Zusammengehen von "Caritas und Verdi" die Welt verändern können, alle User, die sich noch nicht an  die Gründung einer Betriebsgruppe trauen:

Gebt euch einen Ruck! Nehmt Kontakt zu eurem nächsten Gewerkschaftssekretär, zu eurer nächsten Gewerkscahftssekretärin auf und vereinbart einen Gesprächstermin!
(Unter dem Link "Betriebsgruppen Caritas und kath. Kirche" auf der Startseite des Blogs ist unter den Beiträgen und Kommentaren noch Näheres zu erfahren.)

Und nun  noch der Inhalt des offenen Briefes:





Brief als pdf




----------- "Und geben Sie den Hinweis auf diesen Blog auch an Freunde und Kolleginnen und Kollegen weiter! Denn nur in einer großen Gemeinschaft kommen wir voran!" FlyerzumBlog

1 Kommentar:

  1. Konnten wir nur stemmen,weil wir so viele verdi mitglieder sind die uns unterstüzen! Und dank unsere super Gewerkschaftssekräterin, die immer für uns da ist ! Danke Jutta!

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