Montag, 20. Januar 2014

Auf die Mitarbeiterinnen kommt es an!

Eine kurze Anmerkung zu einem Interview in der "Neuen Caritas":
Wird es dann bald eine kirchlich-katholische und eine weltliche Caritas geben?
Wozu sollte man eine weltliche Caritas brauchen? Und was wäre das dann? Theologisch und kirchenrechtlich ist dazu das Nötige von Papst Benedikt XVI. geregelt worden in der Enzyklika "Deus caritas est" und dem daraus folgenden Motuproprio "Über den Dienst der Liebe". Sowohl die Gewerkschaften als auch bestimmte katholisch-konservative Kreise müssen noch lernen, dass Arbeit in der Caritas existenzieller Teil des kirchlichen Sendungsauftrags war, ist und bleiben wird und es sich eben nicht um "hundsgewöhnliche Arbeitsplätze wie überall" handelt.
Ich frage mich, ob der Interviewte die Enzyklika "Deus Caritas est" gelesen - und verstanden hat. Wir haben die Enzyklika zu Weihnachten letzten Jahres verlinkt und maßgebliche Aussagen auf unserer Seite eingestellt.
"klick"

und wir können in keiner der (dort) zitierten Enzykliken einen Hinweis zum Dritten Weg finden, aber sehr viele Hinweise zur Option für das Gewerkschaftsprinzip - und auch zum Tarifvertrag
Sowohl kirchliche Arbeitgeber als auch bestimmte katholische Funktionärskreise müssen noch lernen, dass die katholische Soziallehre auch und gerade für die eigenen Beschäftigten anzuwenden ist. Das ist schon eine Frage der Glaubwürdigkeit.

edit:
heute um 10:00 Uhr "twitterte" Papst Franziskus‏@Pontifex_de
"Es reicht nicht, sich bloß Christ zu nennen. Der Glaube muss gelebt werden, nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten".
Ich denke da an Matthäus 7,16 ...

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