Die Kölner Pensionskasse und der Caritas Versicherungsverein müssen ihre Arbeit einstellen. Was das für die Versicherten bedeutet.wir hatten über das Desaster der beiden Kassen und die möglichen Auswirkungen auf die Arbeitgeber sowie die offenbar mangelhafte kirchliche Aufsicht mehrfach berichtet.
Schon 2018 standen sie kurz vor dem Aus – nun ist es für die Kölner Pensionskasse und das Schwesterunternehmen Caritas Versicherungsverein endgültig vorbei: Die Finanzaufsicht Bafin entzog ihnen die Betriebserlaubnis. Bereits bestehende Versicherungsverträge sollen jedoch weiterlaufen. Renten sollen ebenfalls weiter gezahlt werden.
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Bereits 2018 hatte die Bafin angeordnet, dass die beiden Kassen nicht weiter ihrer Arbeit nachgehen dürfen. Dagegen wurde jedoch Widerspruch eingelegt – nun ist das Verfahren beendet und das Urteil der Bafin rechtskräftig.
Laut Bafin hat es in der jüngeren Vergangenheit keinen vergleichbaren Fall gegeben.
Die Institute haben insgesamt 55.000 Pensionsanwärter und -anwärterinnen und Versorgungsempfängerinnen und -empfänger. Ihre Verträge und Pensionen laufen weiter, die beiden Kassen wird es weiterhin geben – jedoch als Unternehmen, die in Liquidation sind und kein Neugeschäft mehr machen dürfen.
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