Freitag, 15. Januar 2021

Finanzaufsicht macht zwei Pensionskassen - Kölner Pensionskasse und Caritas Versicherungsverein - endgültig dicht

berichtet der SPIEGEL und führt weiter aus:
Die Kölner Pensionskasse und der Caritas Versicherungsverein müssen ihre Arbeit einstellen. Was das für die Versicherten bedeutet.

Schon 2018 standen sie kurz vor dem Aus – nun ist es für die Kölner Pensionskasse und das Schwesterunternehmen Caritas Versicherungsverein endgültig vorbei: Die Finanzaufsicht Bafin entzog ihnen die Betriebserlaubnis. Bereits bestehende Versicherungsverträge sollen jedoch weiterlaufen. Renten sollen ebenfalls weiter gezahlt werden.
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Bereits 2018 hatte die Bafin angeordnet, dass die beiden Kassen nicht weiter ihrer Arbeit nachgehen dürfen. Dagegen wurde jedoch Widerspruch eingelegt – nun ist das Verfahren beendet und das Urteil der Bafin rechtskräftig.

Laut Bafin hat es in der jüngeren Vergangenheit keinen vergleichbaren Fall gegeben.

Die Institute haben insgesamt 55.000 Pensionsanwärter und -anwärterinnen und Versorgungsempfängerinnen und -empfänger. Ihre Verträge und Pensionen laufen weiter, die beiden Kassen wird es weiterhin geben – jedoch als Unternehmen, die in Liquidation sind und kein Neugeschäft mehr machen dürfen.
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wir hatten über das Desaster der beiden Kassen und die möglichen Auswirkungen auf die Arbeitgeber sowie die offenbar mangelhafte kirchliche Aufsicht mehrfach berichtet.


weitere akutelle Meldungen:
BaFin: Pensionskasse der Caritas VVaG: BaFin widerruft Erlaubnis zum Betrieb des Versicherungsgeschäfts
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