Donnerstag, 10. April 2025

Koalitionsvertrag - was sagt er zu den Kirchen?

das Domradio (Köln) hat den Koalitionsvertrag durchgesehen und bezüglich der uns interessierenden Themen eine erste Einschätzung abgegeben:
....
Staatsleistungen nicht mehr erwähnt
Anders als noch im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung werden die historischen Staatsleistungen an die Kirchen und eine Prüfung ihrer möglichen Ablösung nicht mehr erwähnt. Auch das eigenständige kirchliche Arbeitsrecht bleibt unerwähnt, so dass dort offenbar ebenfalls keine Änderungen angestrebt werden.

Union und SPD einigen sich auf härtere Gangart bei Migration
Im Feld der Migrationspolitik streben Union und SPD in vielen Bereichen eine Verschärfung an. ....
(dazu Kardinal Marx im Interview:
In Sachen Migrationspolitik rief der Kardinal zur Besonnenheit in Deutschland auf. „Migration nur als Gefährdung der inneren Sicherheit darzustellen, ist einfach nicht richtig“, sagte Marx. „Wir sind ein Einwanderungsland, und das ist gut so - ein solches Signal erwarte ich auch von einem Kanzler Friedrich Merz und der neuen Bundesregierung“, sagte Marx. Es müsse deutlich werden, dass man dankbar sei für die nach Deutschland eingewanderten Menschen.)
---
Quelle der Plaßmann-Karrikatur: Frankfurter Rundschau, 08.04.2025

1 Kommentar:

  1. Man kann die "Nichterwähnung" (auf über 140 Seiten und über 4.500 Zeilen) im Koalitionsvertrag auch als Zeichen zunehmender Bedeutungslosigkeit verstehen. Der Satz (Zitat) Der Respekt vor der
    Religionsfreiheit und unterschiedlichen Religionsgemeinschaften, die in Deutschland heimisch sind,
    gehört für uns dazu. (Zitatende) ist jedenfalls nicht mehr als eine programmatische Allgemeinaussage-

    AntwortenLöschen




Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.