Samstag, 27. Juli 2024

Samstagabend - Zeit für das jüngste Gerücht

Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu vernehmen ist, sollen sich neben einzelnen Bischöfen inzwischen auch vatikanische Stellen mit unserem Blog beschäftigen. Ob man der Blog-Redaktion allerdings den "brennenden Besen" wegen fortgesetztern Betrachtung der als ketzerisch gebannten "Glaskugeln" oder doch prophetische Weitsicht anerkennnen möchte, scheint noch nicht entschieden.
Wenn wir die letzten 10 Jahre "Revue passieren lassen", dann hat sich in diesen 10 Jahren das aktuelle Geschehen (z.B. in Weimar) auf die Debatte eingestellt, die wir vor 10 Jahren hier im Blog geführt haben. Wir dürfen auf die Überschriften von Ende Juli 2014 verweisen:
Papst Franziskus zur Diskussion in der AK des Deutschen Caritasverbandes? - Papst fordert mehr Anerkennung für Pflegekräfte!

Auch EZB für deutlich höhere Löhne

Erzieherinnen lassen sich nicht schnitzen

Milliarden, die sich rechnen ...
und
Kirche und Gewerkschaft? - So gehts doch auch:

Und auch aktuell sind wir anscheinend unserer Zeit voraus. Wir haben jedenfalls nachweisbar immer wieder darauf verwiesen, dass die traditionelle Kirche mit ihren Einstellungen und Riten an der Lebenswirklichkeit einer modernen, säkularen Gesellschaft vorbei geht. Und - wir haben immer wieder die Glaubwürdigkeitsprobleme beklagt, die der Kirche insbesondere auch im Widerspruch von der eigenen Soziallehre zum konkreten Handeln entstehen. Beides hat jetzt auch Bestätigung durch eine neue Studie der Kölner Hochschule für Katholische Theologie erfahren. Das Domradio berichtet darüber in einem Interview mit Prof. Dr. Elmar Nass (Lehrstuhl für Christliche Sozialwissenschaften und gesellschaftlichen Dialog an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie / KHKT):
...
Wir müssen schauen, was die Fragen sind, die die Menschen heute wieder an Kirche interessieren könnten, um sie auch wieder dafür zu begeistern, nicht auszutreten und vielleicht auch wieder einen Weg zurück in die Kirche zu finden.
...
Zum Zweiten aber ist es ganz wichtig, dass sich die Glaubwürdigkeit von Kirche nicht nur in Themen und der Theorie zeigt, sondern dass sie sich auch im Umgang miteinander zeigt. Da ist in der Vergangenheit auch manches falsch gelaufen, auch innerhalb der Kirche.
...
Eigentlich gehört nicht viel Untersuchung zu dieser Erkenntnis - nur der wache Blick.
Aber - wie ein Redaktionsmitglied immer sagt: nur er und der Papst seien unfehlbar (zumindest solange beide das gleiche sagen) - leider hätten die maßgeblichen Honoratioren der katholischen Kirche in Deutschland das aber immer noch nicht verstanden.

Vorletztes Gerücht

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